Entstanden aus einer Initiative psychosomatischer Kliniken und der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin (DGPM), hilft das IQP den Kliniken die gesetzlichen Vorgaben zur Qualitätssicherung umzusetzen.
Im Jahre 1992 fand auf Einladung des damaligen Gündungsvorsitzenden des Landesvorstandes der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin (DGPM) – Bayern, Dr. Friedrich von Heymann, das erste informelle Treffen mehrerer Chefärzte statt.
1994 gründete dieser Kreis die Arbeitsgemeinschaft „Qualitätsmanagement in Psychosomatischen Kliniken“ mit der Zielsetzung der Entwicklung einer Basisdokumentation als Grundlage für eine institutionsübergreifende Qualitätssicherung. Die Grundlage dieser Arbeit ist eine Versorgungsbereich übergreifende, effiziente Basisdokumentation, die in enger Zusammenarbeit mit den Kliniken entwickelt wurde.
Im Jahre 2000 fanden sich bereits 15 Einrichtungen unter dem Dach dieser Arbeitsgruppe zusammen. Da die erforderlichen Entwicklungsaufgaben zu umfangreich wurden, um sie im Rahmen einer Arbeitsgruppe ehrenamtlich zu leisten, wurde das Institut für Qualitätsentwicklung in der Psychotherapie und Psychosomatik (IQP) in München gegründet.
Die gesetzlichen Vorgaben zur Qualitätssicherung und der zunehmende politischen Druck zu deren Umsetzung gibt Psychosomatischen Kliniken die Chance, das eigene Profil zu schärfen, die Behandlungskonzepte zu überprüfen und das Angebot weiter zu entwickeln. Doch erst der Vergleich mit anderen Kliniken ermöglicht eine übergeordnete Standortbestimmung.
Für die beteiligten Kliniken besteht die Möglichkeit, aus dem Datensatz heraus zu publizieren. Im Vorfeld muß dazu ein Thema und eine kurze Zusammenfassung des Publikationskonzeptes beim IQP eingereicht werden, anschließend bewertet der wissenschaftliche Beirat des IQP das Konzept. Nach Genehmigung erstellt der Autor nach Absprache eine statistische Auswertungsprozedur, mit der die Auswertungen dann im Datensatz vorgenommen werden können.